Zofingen

Saastal: Aargauer Klasse ausgeflogen – Schule zahlt den Heli

Simon Binz
Simon Binz

Zofingen 10.09.2024 - 04:07

Am Montagmorgen wurde eine Aargauer Klasse mit dem Heli aus dem Saastal im Wallis geflogen. Die 140 Franken pro Person übernimmt die Schule.

Saas-Fee Saastal
Touristen konnten Saas-Fee im Wallis bisher nur mit dem Helikopter verlassen – auch eine Aargauer Schulklasse wurde am Montag kostspielig ausgeflogen. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Zahlreiche Touristen wurden schon aus dem abgeschnittenen Saastal geflogen.
  • Am Montagmorgen konnte auch eine Aargauer Schulklasse das Gebiet verlassen.
  • Die Kosten von 140 Franken pro Kopf übernimmt dabei die Schule.

Zahlreiche Touristen sitzen seit Donnerstag im Saastal im Wallis fest. Der Grund ist ein Erdrutsch, der die Zufahrtsstrassen unpassierbar gemacht hat. Unter den Betroffenen sind laut der «Aargauer Zeitung» auch zwei Bez-Klassen aus Zofingen AG.

Diese zwei Klassen befanden sich in Saas-Grund im Lager, als es zum Erdrutsch kam. Eigentlich hätten die Schülerinnen und Schüler bereits am Freitag die Rückreise antreten sollen, doch vorerst mussten sie etwas länger ausharren.

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Erst am Montagmorgen wurde eine der Klassen mit einem Helikopter ausgeflogen. Der Rückflug kostete 140 Franken pro Person – es sind Kosten, die von der Schule übernommen wurden. Die Schülerinnen und Schüler machten sich anschliessend mit dem Zug auf den Weg zurück nach Zofingen.

Weshalb genau diese Klasse nach Hause durfte, hat laut Bericht mit der Unterkunftssituation zu tun. Die Klasse musste demnach ihr Haus wegen einer neuen Buchung räumen. Die Parallelklasse bleibt vorerst in Saas-Grund.

Schulleiter Daniel Hölzle sagt, man habe sich zu diesem Schritt nach einer Umfrage unter den Schülern entschieden. Nun werde abgewartet, bis die Strassen wieder für den Verkehr freigegeben sind.

Die Unterkunft im Saastal wurde der Klasse bis zur Aufhebung der Strassensperrung zugesichert. «Die Stimmung ist überwiegend gut», sagt Hölzle. Auch Klassenlehrer Günter Feiger bestätigt dies der «AZ» am Telefon: «Dafür, dass die Schüler in einem so jungen Alter sind, machen sie das echt gut.»

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