Eggenwil: Die Trinkwasserleitung nach Widen wird verlegt
Mutschellen-Reusstal-Kelleramt 17.02.2023 - 09:56
Wie die Gemeinde Eggenwil angibt, wurde mit den Bauarbeiten für den Anschluss des Eggenwiler Wasserwerks an den regionalen Wasserverband in Widen begonnen.
Am Montag, 13. Februar 2023, wurde mit den Bauarbeiten für den Anschluss des Eggenwiler Wasserwerks an den Regionalen Wasserverband Mutschellen (RWVM) in Widen sowie die nachfolgende Sanierung und Anpassung des Reservoirs Hofor begonnen.
Tags darauf fand der Spatenstich im Beisein aller Projektbeteiligten statt.
Mit diesem von der Gemeindeversammlung im November 2020 beschlossenen Generationenprojekt kann das Quellwasserpumpwerk (QWPW) Erlismatt ersetzt und die langfristige Trinkwasser-Versorgungssicherheit gewährleistet werden.
Die Gesamtkosten sind mit 1,05 Millionen Franken veranschlagt.
Der Waldweg bleibt gesperrt
Die 725 Meter lange Trinkwasserleitung wird soweit als möglich mit einem grabenlosen Pflugverfahren im Waldweg zwischen dem Reservoir Hofor in Eggenwil und der Dorfstrasse in Widen verlegt.
Die Bäche werden nach den Vorgaben des Kantons in einer Tiefe von eineinhalb Metern unter der Bachsohle gequert.
Der Wald wird durch die Bauarbeiten nicht beeinträchtigt. Während der Bauarbeiten bleibt der Waldweg gesperrt.
Bauzeit von vier bis sechs Wochen ist geplant
Je nach Witterung und Baugrund ist mit einer Bauzeit von vier bis sechs Wochen zu rechnen.
Anschliessend wird voraussichtlich im April 2023 die Sanierung des Reservoirs Hofor an die Hand genommen.
Das Reservoir wurde 1973 erbaut und versorgt die Hochzone der Gemeinde Eggenwil mit Trinkwasser und hält die Löschreserve für den Brandfall bereit.
Die Fertigstellung ist im Sommer erwartet
Die beiden Wasserkammern, die je 150 Kubikmeter Brauch- und Löschwasser speichern, werden mit Polyethylen-Platten ausgekleidet.
Zudem wird die gesamte Verrohrung im Reservoir ersetzt. Die Fertigstellung wird im Sommer erwartet.
Der Rückbau des QWPW Erlismatt sowie die damit einhergehende Aufhebung der dortigen Gewässerschutzzone erfolgen im Zuge der in dieser Siedlungslücke geplanten Terrassenhaus-Überbauung Erlismatt, um einen möglichst hohen Synergienutzen zu erzielen.