Gerichts-Erfolg für Xherdan Shaqiri im Villa-Streit in Rheinfelden

Xherdan Shaqiri feiert ein Erfolgserlebnis vor Gericht: Der FCB-Star erringt nun eine erneute Beurteilung seiner Baubewilligung in Rheinfelden AG.

Das Wichtigste in Kürze
- Xherdan Shaqiri erringt im Rechtsstreit um seine geplante Villa einen Teilerfolg.
- Das Bundesgericht hebt das Urteil des Aargauer Verwaltungsgerichts auf.
- Der Fall muss neu beurteilt werden – für Shaqiri ein positiver Ausgang,
Seit Jahren tobt der Streit um die geplante Villa von FCB-Superstar Xherdan Shaqiri in Rheinfelden AG. Der 33-Jährige will am Kapuzinerweg eine rund 2,8 Millionen Franken teure Luxus-Villa errichten lassen. 2021 wurde das Baugesuch veröffentlicht.
Doch von einem Baubeginn ist der Ex-Nati-Star immer noch weit entfernt. Vier Einsprachen der Nachbarn verhinderten eine Baubewilligung, als Gründe wurden Schattenwurf und Lichtemissionen genannt. Auch die Beton-Optik wurde bemängelt.
Im Sommer 2022 erhielt Xherdan Shaqiri dann zunächst grünes Licht von der Stadtverwaltung. Doch damit beginnt der Streit erst so richtig: Zwei der Einsprachen werden vor das Aargauer Verwaltungsgericht weitergezogen.
Jahrelanger Streit um Villa-Pläne von Xherdan Shaqiri
Und dieses gibt den Anstössern Recht – die Baubewilligung wird im Januar 2024 zurückgezogen. Streitgrund ist diesmal das Attikageschoss, respektive die Berechnung der Flächen desselben. Das Gericht befindet, dass diese die erlaubte Nutzfläche überschreiten.

Diesmal ist es Shaqiri, der sich wehrt und den Fall bis vor das Bundesgericht weiterzieht. Und dort erringt der FCB-Star nun einen Teilerfolg. Gemäss Bundesgericht dürfe die Fläche des Attikageschosses im Rahmen einer Aargauer Bestimmung nicht angerechnet werden.
Damit geht der Fall nun zurück an das Aargauer Verwaltungsgericht. Dort soll die Causa unter diesem neuen Gesichtspunkt erneut beurteilt werden. Bis das erfolgt ist, muss sich Xherdan Shaqiri mit dem Baubeginn aber weiter gedulden ...