A3: Unfall führt zu kilometerlangem Stau

Auf der A3 kam es zu einem Auffahrunfall mit fünf beteiligten Autos. Zwei Menschen wurden bei dem Unfall leicht verletzt. Der Stau zog sich acht Kilometer lang.

Am frühen Dienstagmorgen gegen sieben Uhr ereignete sich auf der A3 in Richtung Zürich eine heftige Auffahrkollision. Laut «Swiss Info» hatte ein 25-jähriger Franzose das Stauende auf dem Überholstreifen übersehen.
Sein Audi prallte ungebremst auf einen Opel, der am Stauende stand. Durch die Wucht des Aufpralls wurden drei weitere Fahrzeuge zusammengeschoben.
A3: Unfall beschädigt fünf Fahrzeuge
Rettungskräfte brachten den Unfallverursacher und den 32-jährigen Lenker des ersten getroffenen Autos ins Kantonsspital Baden. Beide Männer wurden nur leicht verletzt, wie «bluenews» mitteilt.

Zwei Fahrzeuge erlitten Totalschaden, drei weitere wurden beschädigt. Der Sachschaden beträgt mehrere zehntausend Franken.
Unfallursache und Folgen
Nach ersten Erkenntnissen war der Unfallverursacher kurz abgelenkt und zudem übermüdet. Er gab gegenüber der Polizei an, die stehende Kolonne deshalb übersehen zu haben.
Die Polizei übergab den Franzosen an die Staatsanwaltschaft. Sie belegte ihn mit einem vorläufigen Fahrverbot für die Schweiz, berichtet der Kanton Aargau.
Unmittelbar nach dem Unfall waren beide Fahrstreifen in Richtung Zürich blockiert. Die Polizei konnte jedoch rasch den Überholstreifen wieder freigeben.
Auswirkungen auf den Verkehr
Im dichten Berufsverkehr bildete sich ein Stau von bis zu acht Kilometern Länge. Der Rückstau reichte zeitweise bis in den Bözbergtunnel zurück, wie «Swiss Info» berichtet.
Die Polizei war mit mehreren Patrouillen und Rettungskräften vor Ort, um die Unfallstelle zu sichern und den Verkehr zu leiten.
Die Kantonspolizei Aargau hat die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang aufgenommen. Die Behörden warnen erneut vor den Gefahren von Ablenkung und Übermüdung am Steuer.