Gasflaschen-Teil fliegt 250 Meter – und kracht in Hausdach!

Dennis Kittler
Dennis Kittler

Fricktal,

Beim Grossbrand bei der Thommen AG in Kaiseraugst vor zwei Wochen wurde ein Teil einer Gasflasche in die Luft geschleudert und landete in einem Dach.

Brand in Recyclingunternehmen.
Beim Brand in einem Recyclingunternehmen in Kaiseraugst kam es auch zu einer Explosion. - Kantonspolizei Aargau

Das Wichtigste in Kürze

  • Beim Brand in einer Recyclinghalle in Kaiseraugst ist es auch zu einer Explosion gekommen.
  • Dabei flog ein Metallteil 250 Meter durch die Luft und krachte in ein Hausdauch.
  • Das betroffene Unternehmen betont, dass kein Sicherheitsproblem bestehe.

Vor zwei Wochen brannte in Kaiseraugst AG eine Lagerhalle des Recyclingunternehmens Thommen AG. Dabei entstand nicht nur erheblicher Schaden am Firmengebäude.

Ein Metallteil flog 250 Meter weit durch die Luft und durchschlug das Dach eines Wohn- und Geschäftshauses. Das Feuer war so gewaltig, dass es zu einer Explosion kam. Dabei wurde ein Teil einer Gasflasche weggeschleudert – und krachte in das Dach.

Gasflasche Feuer
Ein Teil einer Gasflasche, wie dieses gelbe, wurde 250 Meter durch die Luft geschleudert und krachte in das Dach eines Hauses. (Symbolbild) - Depositphotos

«Unser Dorf wurde beschossen. Wäre das Teil noch ein paar wenige Meter weitergeflogen, hätte es die Dorfstrasse erreichen können», sagte ein Anwohner der «Neuen Fricktaler Zeitung».

Die Thommen AG bedauert den Vorfall. «Wir sind froh, dass durch das Metallteil keine Personen zu Schaden gekommen sind», sagte CFO Patrick Härtsch der «Aargauer Zeitung».

Anwohnende müssen sich keine Sorgen machen

Laut Härtsch handelte es sich bei dem Metallteil um den Deckel einer Propangasflasche von einer Schneidbrennanlage. Diese sei durch den Grossbrand explodiert.

Hat es bei dir schon einmal gebrannt?

Grössere Sorgen um ihre Sicherheit müssten sich die Anwohnenden nach dem Vorfall aber nicht machen, betont der Thommen-CFO. In der Firmengeschichte sei so ein Unglück bis dato noch nie passiert.

Und: Die Thommen AG investiere seit Jahren in Brandprävention und Früherkennung, sagte Härtsch der «Aargauer Zeitung».

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