Gemeinderat beantragt Steuererhöhung 2026
Die Gemeinde Biberstein plant eine Steuerfusserhöhung um vier Prozent, um den erwarteten Aufwandüberschuss im Budget 2026 auszugleichen.
Wie die Gemeinde Biberstein schreibt, ist die negative Entwicklung der Zahlen für gebundene und damit nicht beeinflussbare Ausgaben besorgniserregend. Wie in zahlreichen anderen Aargauer Gemeinden kommt auch der Gemeinderat Biberstein nicht umhin, in Absprache mit der Finanzkommission, der Gemeindeversammlung eine erneute Steuerfusserhöhung um 4 Prozent von 95 auf 99 Prozent zu beantragen.
In mehreren Lesungen des Budgets 2026 wurden rigorose Streichungen vorgenommen und nur noch die dringendsten Anschaffungen oder Sanierungen berücksichtigt. Trotzdem blieb ein sehr grosser Aufwandüberschuss.
Bereits früher hatte der Gemeinderat kritisch geprüft, wie ein nachhaltiger Schuldenabbau erfolgen kann. Die Entwicklung zeigte, dass in den nächsten Jahren bei der Budgetierung jeweils mit einem Aufwandüberschuss zu rechnen sein wird und so ein Schuldenabbau nicht mehr möglich wäre. Dies sei über die nächsten Rechnungsabschlüsse zu beobachten.
Steuerplanung und Budget 2026
Anlässlich der Budgetierung 2025 wurde bereits eine Steuerfusserhöhung umgesetzt und von der Gemeindeversammlung bewilligt. In der Finanzplanung war auch ein weiterer möglicher Erhöhungsschritt für 2028 von erneut deri Prozent eingestellt.
Die nun vorliegenden Angaben zeigen, dass auch beim Abschluss der Rechnung 2025 nicht mit einem besseren Abschneiden zu rechnen ist. Der Gemeinderat vertritt die Auffassung, dass bei der Budgetierung 2026 ein Aufwandüberschuss ausgewiesen werden kann, dieser aber nicht gegen 400'000 Franken gehen darf.
Mit zusätzlichen Einnahmen, die mit einer erneuten Steuererhöhung um vier Prozent für 2026 möglich sind, beträgt der Aufwandüberschuss noch 11'785 Franken.
