Küttigen: Spatenstich markiert Beginn der Deponiesanierung
Aarau 01.02.2024 - 11:43
Wie die Gemeinde Küttigen mitteilt, erfolgte am 26. Januar 2024 der Spatenstich zur Deponiesanierung. Kosten von rund zehn Millionen Franken werden erwartet.
Nach über zehn Jahren intensiver Planungs- und Projektierungsarbeit geht es endlich los.
Am vergangenen Freitag, 26. Januar 2024, fand der Spatenstich zur Sanierung statt, bei dem verschiedene Delegationen von der Stadt Aarau und dem Kanton, des FC Küttigen sowie der aktuell beteiligten Ingenieur- und Baufirmen anwesend waren.
Zurzeit sind verschiedene Vorbereitungsarbeiten zur Sanierung im Gange.
Dazu gehören der Abriss des alten Garderobengebäudes, Rodungsarbeiten sowie eine deutliche Verbreiterung der Zufahrtstrasse.
Bauzeit von etwa vier Jahren erwartet
Später im Frühling erfolgt der Startschuss zu den Sanierungsarbeiten.
Dabei geht es darum, den Deponiekörper mit Drainagen zu entwässern und zu entgasen, sodass der natürliche Zersetzungsprozess im Deponiekörper optimal in Gang gesetzt werden kann.
Herzstück der Bauarbeiten ist ein 20 Meter tiefer, eingehauster Bohrstollen, damit auf dem Grund der Deponie die Drainageleitungen gelegt werden können.
Aktuell ist mit einer Bauzeit von ungefähr vier Jahren zu rechnen; beinhaltet ist auch ein Jahr Ruhezeit, damit die Deponieinhalte sich setzen können.
Neue Rasenspielfelder für den FC Küttigen
Anschliessend werden auf der sanierten Deponie neue Rasenspielfelder angelegt, welche der FC wieder nutzen wird.
Aktuell ist mit Kosten von rund 50 Millionen Franken zu rechnen.
Davon tragen Bund und Kanton 70 Prozent, die Stadt Aarau und die Gemeinde Küttigen aufgrund eines ausgehandelten Kostenteilers jeweils etwa 15 Prozent.
Kosten von rund zehn Millionen Franken für die Gemeinde erwartet
Die Ausgaben für die neuen Rasenspielfelder mit eingerechnet, kommen Gesamtkosten von rund zehn Millionen Franken auf die Gemeinde Küttigen zu.
Der Gemeinderat freut sich, dass die Sanierung endlich in Angriff genommen werden kann, und hofft auf ein gutes Gelingen der anspruchsvollen Sanierungsarbeiten.
In den kommenden Jahren ist von verschiedenen Seiten Verständnis und Geduld gefordert; sei es vom FC, den weiteren Nutzern der Sport- und Freizeitanlage im Ritzer wie auch den Verkehrsteilnehmenden auf der Bibersteinerstrasse.