Nikos Sarlos verlässt den HSC im Sommer 2026

HSC Suhr Aarau
HSC Suhr Aarau

Aarau,

Der Topscorer Nikos Sarlos wechselt nach der Saison 2025/26 zu den Kadetten Schaffhausen, bleibt aber bis dahin ein wichtiger Spieler für den HSC Suhr Aarau.

Nikos Sarlos
Nikos Sarlos wechselt im Sommer 2026 zu den Kadetten Schaffhausen. - Adrian Ehrbar Photography/HSC Suhr Aarau

Wie HSC Suhr Aarau bekannt gibt, hat sich Topscorer Nikos Sarlos entschieden, nach Ablauf seines Vertrages im kommenden Sommer eine neue Herausforderung anzunehmen. Nach einem bilderbuchhaften Aufstieg innerhalb des Vereins wechselt er dann zum aktuellen Schweizer Meister.

Schnell, variabel, abgezockt. Es sind Attribute, die Nikos Sarlos auszeichnen. Der 20-Jährige hat sich in den vergangenen Jahren zu einem der spektakulärsten Spieler in der Quickline Handball League entwickelt.

In der vergangenen Saison hat er in 37 Partien insgesamt 244 Tore für den HSC Suhr Aarau geschossen und damit wesentlich dazu beigetragen, den Club erstmals seit 2021 wieder in den Playoff-Halbfinal zu führen.

Ein Aarauer Eigengewächs mit beeindruckender Bilanz

Der Weg von Nikos Sarlos hat 2009 bei den Minis begonnen, später über Pfister Handball-Camp geführt und wurde bilderbuchhaft fortgesetzt. Sarlos durchlief die gesamte Junioren-Abteilung beim HSC Suhr Aarau, bis er schliesslich im Februar 2021 sein Debüt für die 1. Mannschaft geben durfte.

Nach dem Abgang von Timothy Reichmuth schenkte der Verein ihm das Vertrauen, Sarlos zahlte es in Form von Toren eindrücklich zurück. In bisher 120 QHL-Partien hat er genau 500 Treffer erzielt. Daneben hat er als Stammspieler in sämtlichen Junioren-Nationalteams der Schweiz gespielt und mehrere EM- und WM-Endrunden bestritten.

Noch ein Jahr läuft sein Vertrag beim besten Handballclub des Kantons Aargau. Danach nimmt er eine neue Herausforderung an. Der Aarauer wechselt im Sommer 2026 zu den Kadetten Schaffhausen.

Ein emotionaler Abschied nach über 15 Jahren

Nikos Sarlos will mit dem Wechsel einen nächsten Schritt in seiner Karriere gehen – in einem internationaleren Vollprofi-Umfeld, wo die Konkurrenzsituation noch grösser ist. Dies alles vorbereitend auf sein Fernziel Bundesliga.

Seit über 15 Jahren ist er nun beim HSC Suhr Aarau. Entsprechend schwer werde es ihm fallen, den Club einst zu verlassen. Sarlos sagt: «Der HSC ist meine zweite Familie, in der Halle kenne ich die Helfer und Betreuer, aber auch den Hallenwart sowie natürlich unsere Fans. Deshalb ist schon heute klar, dass der HSC Suhr Aarau immer einen besonderen Platz in meinem Herzen haben wird.»

Daher unterlässt es Nikos Sarlos auch nicht, all seinen Trainern zu danken, die viel für ihn gemacht haben. Aber er wisse auch die Arbeit des Vorstands zu schätzen und dankt «den besten Fans der Schweiz für die immense Unterstützung in den letzten Jahren». Ein letzter Dank geht an QHL-Trainer Aleksandar Stevic, der ihm trotz seines jungen Alters das Vertrauen geschenkt und ihn extrem weiter gebracht habe, sagt Sarlos.

Ein Abschied mit Wehmut und Wertschätzung

Der HSC Suhr Aarau versteht die Beweggründe von Nikos Sarlos, auch wenn der Abgang sportlich wie auch menschlich schmerzt. «Für uns hat der Wechsel zwei Seiten. Wir sind einerseits traurig, dass uns Nikos in einem Jahr verlassen wird. Andererseits sind wir stolz auf seine Entwicklung und dass wir als Verein erneut einen Spieler von A bis Z begleiten und formen durften.

Der Transfer ist auch ein Kompliment an die tägliche Arbeit, die die Trainer beim HSC Suhr Aarau leisten, und zwar von den Kleinsten bis zum QHL-Team», sagt Robert Kostadinovic, sportlicher Leiter Leistungssport beim HSC Suhr Aarau.

In der Ende August beginnenden Saison wird Nikos Sarlos aber noch einmal für Suhr Aarau auflaufen. Er sagt, er sei hochmotiviert, die Ziele mit dem Team auch heuer zu erreichen. «Wir haben eine coole junge Truppe beieinander und sind hungrig auf Erfolg. Mein Ziel ist der erneute Einzug in den Playoff-Halbfinal und dann sehen wir weiter», sagt Sarlos mit einem Augenzwinkern.

Letzte Saison mit Europacup-Hoffnungen

Dazu kämen spannende Partien im Europacup. «Hier müssen wir mit viel Konzentration und Selbstvertrauen auftreten. Dann ist aber vieles möglich», blickt Sarlos voraus. Der HSC Suhr Aarau freut sich, dass Nikos Sarlos noch eine Saison für den Verein spielen wird.

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