Hausen AG: Mutmasslicher Einbrecher dank Grossfahndung festgenommen

In Hausen kam es am Mittwochabend zu einem Einbruch in ein Einfamilienhaus. Dank einem grossen Polizeiaufgebot konnte ein Verdächtiger festgenommen werden.

Die Bewohnerin eines Einfamilienhauses hörte am Mittwoch, kurz vor 18.30 Uhr, einen Knall aus dem Erdgeschoss. Als sie nachschaute, stellte sie ein aufgebrochenes Wohnzimmerfenster fest.
Gleichzeitig bemerkte sie mehrere dunkel gekleidete Personen, die zu Fuss in unbekannte Richtung flüchteten. Die Bewohnerin alarmierte umgehend die Polizei.
Daraufhin leitete die Einsatzzentrale eine grossflächige Fahndung ein. Mehrere Patrouillen der Regionalpolizeien Brugg und Lenzburg, der Stadtpolizei Baden sowie der Kantonspolizei Aargau rückten aus.
Dabei führte die Polizei entlang der Ausfallachsen gezielte Verkehrskontrollen durch. Kurz darauf näherte sich ein verdächtiger Personenwagen von Hausen her der Kontrollstelle beim Seebli Center in Lupfig.
Zwei weitere Tatverdächtige flüchteten zu Fuss
Der Lenker wendete jedoch kurz davor und flüchtete zurück in Richtung Hausen. Eine Patrouille der Kantonspolizei nahm umgehend die Verfolgung auf und konnte das Fahrzeug wenig später anhalten.
Im Innern befand sich mutmassliches Deliktsgut. Der Lenker, ein 30-jähriger albanischer Staatsangehöriger, wurde unter dringendem Tatverdacht vorläufig festgenommen.

Zwei Mitfahrer flüchteten zu Fuss. Die Fahndung nach ihnen wurde mit einem Diensthund fortgesetzt. In der Nähe einer Baustelle stellten Einsatzkräfte mutmasslich tatrelevante Gegenstände sicher, darunter mehrere Schraubenzieher.
Im weiteren Verlauf des Abends gingen bei der Kantonspolizei Aargau zwei zusätzliche Meldungen über Einbrüche in Hausen ein. Dabei wurden unter anderem Schmuck und wertvolle Münzen entwendet.
Jede Sekunde zählt bei der Fahndung
Ob ein Zusammenhang mit dem festgenommenen Tatverdächtigen besteht, ist Gegenstand laufender Ermittlungen. Die Staatsanwaltschaft hat eine Untersuchung eingeleitet.
In der dunklen Jahreszeit kommt es vermehrt zu Dämmerungseinbrüchen. Die Kantonspolizei Aargau ruft daher zur Wachsamkeit auf und bittet die Bevölkerung, verdächtige Beobachtungen umgehend über den Notruf 117 zu melden.
Der aktuelle Vorfall zeigt deutlich: Bei der Fahndung zählt jede Sekunde. Nur wenn die Polizei frühzeitig informiert wird, kann sie rasch reagieren. Deshalb sollen verdächtige Personen oder Fahrzeuge – wie in diesem Fall – sofort gemeldet werden.






