Radspektakel mit bekannten Namen auf dem Podium
Grenchen 04.10.2024 - 13:47
Am internationalen UCI C2 Event am 3. Oktober 2024 im Tissot Velodrome Grenchen standen bekannte Namen auf dem Siegerpodest.
Bei den Damen fuhr Michelle Andres in der Vielseitigkeitsprüfung Omnium im Klassefeld mit einigen Fahrerinnen, die bereits Medaillen an internationalen Meisterschaften geholt haben, auf den Bronzeplatz.
Nach einer verkorksten ersten Disziplin drehte sie auf, während verschiedene aussichtsreiche Konkurrentinnen in der Elimination strauchelten und wertvolle Zähler liegen liessen.
Vor dem abschliessenden Punktefahren über 80 Runden lagen noch sechs Fahrerinnen aussichtsreich im Rennen. Schliesslich setzte sich die deutsche Lea Lin Teutenberg vor der erst 20-jährigen Italienerin Sara Fiorin knapp durch.
Schweizer Duos aus den Plätzen zwei und drei
Bei den Herren hatte in der stets spektakulären Madison, einem Punktefahren für Zweierteams, eine italienische Paarung die schnellsten Beine.
Michele Scartezzini, WM-Silbermedaillengewinner in dieser Disziplin, und sein junger Partner Samuel Quaranta beherrschten das Geschehen.
Auf den Plätzen zwei und drei folgten die Schweizer Duos Lukas Rüegg und Valère Thiébaud sowie Matteo Constant und Pascal Tappeiner.
Schweizer Simon Vitzthum gewinnt das Scratchrennen
Das Scratchrennen sah fünf Fahrer mit einem Rundengewinn. Im Endspurt verfügte im gut besetzten Feld der Schweizer Simon Vitzthum über die grösste Endgeschwindigkeit.
Er siegte vor dem neuseeländischen Ozeanienmeister Hornblow Keegan und dem Romand Valère Thiébaud.
Keegan hatte zuvor schon die Elimination gewonnen, in welcher sich Niccolò de Lisi den dritten Rang sicherte.
Nachwuchsfahrer Jonathan Rynner ist nicht zu schlagen
Nicht zu stoppen war beim Nachwuchs Jonathan Rynner. Er brillierte mit einem Dreifachsieg.
Sowohl im Scratchrennen als auch im Punktefahren erwies er sich als stärkster Athlet und auch in der Elimination liess er sich nicht überraschen.
Der Grenchner Sascha Plasa feierte in der Masterkategorie einen Doppelsieg. Sowohl in der «Flying Lap» über 250 Meter wie auch im Zeitfahren über die doppelte Distanz war er nicht zu schlagen.