Lenzburg: Zwei neue Pocket Parks dank Freiwilligen-Arbeit

Freiwillige der IG Klima-Zukunft Lenzburg haben zwei Flächen zu Pocket Parks umgestaltet.

Die IG Klima-Zukunft Lenzburg suchte schon letztes Jahr mögliche Flächen für Pocket Parks.
Pocket Parks? Das sind kleine Flächen im öffentlichen Raum, die meist übersehen werden, weil sie zu klein oder zu unauffällig sind.
Als Pocket Parks werden diese dann aufgewertet und können so gerade im städtischen Umfeld auf kleinem Raum das Stadtbild verschönern und Platz für Biodiversität und Ökologie bieten.
Schottergarten wird Lebensraum und Rückzugsort für Tiere
Zwei solche Flächen wurden im April durch elf Freiwillige der IG Klima-Zukunft Lenzburg umgestaltet.
Einerseits der kleine Schottergarten beim Bezirksgericht, wo bereits eine Platane und einige Blumen vorhanden waren. Diese wurden erhalten und darum herum durch eine Vielfalt an einheimischen Wildstauden ergänzt.
Dazu wurden mit Sand, Steinen und Totholz Rückzugsorte für Wildbienen und weitere (Klein-)Lebewesen geschaffen.

Die angrenzende Buchshecke, welche vom Buchsbaumzünsler befallen war, wurde ebenfalls ersetzt. An ihrer Stelle wurde eine vielfältige Mischhecke aus einheimischen Sträuchern gepflanzt.
Koordination und Absprache mit der Stadt
Die anfänglich noch ins Auge gefasste Fläche beim Ziegelacker wurde vorab durch die Stadt als Teil der Spielplatzerweiterung umgestaltet.
Die beiden Pocket Parks sind als ökologische Trittsteine eine sinnvolle Erweiterung der von der Stadt am Grabenweg umgesetzten Naturmodule.

Die Umgestaltung der zwei Flächen beim Bezirksgericht war mit der Stadt und deren Fachstelle Umwelt abgesprochen; auch im Hinblick auf den künftigen Unterhalt, der vom Werkhof der Stadt geleistet wird.