Saisonstart des STV Oberentfelden in der NLA
Suhr 21.11.2022 - 09:05
Wie Swiss Faustball mitteilt, haben die Oberentfelder Faustballer in der neuen NLA-Hallensaison drei Siege aus vier Spielen gefeiert.
In den ersten beiden Partien der neuen Meisterschaft trafen die Oberentfelder auf die Equipen aus Rickenbach-Wilen und Jona.
Das sind nominell die beiden schwächsten Teams der Liga. Entsprechend klar war die Vorgabe für die amtierenden Schweizer Meister aus dem Aargau: Zwei Siege müssen her.
Ganz so klar wie das aufgrund der Ausgangslage hätte vermutet werden können, verliefen die beiden Partien dann aber doch nicht.
Die Oberentfelder gewannen
Das Team von Trainer Koni Keller musste in beiden Matches über die volle Distanz von fünf Sätzen gehen.
Gegen Jona ging der letzte und entscheidende Durchgang sogar noch in die Verlängerung. Mit 12:10 gewannen die Oberentfelder dann aber auch dieses Match.
Deutliche Steigerung am Sonntag
Angesichts der knappen Resultate war Koni Keller mit der Leistung seiner Mannschaft, die an diesem Wochenende (19. und 20. November 2022) auf Captain Ramon Hochstrasser verzichten musste, da er im Militärdienst keinen Urlaub bekam, noch nicht zufrieden.
«Wir haben von ganz gut bis miserable alle Facetten gezeigt.
Teilweise waren haarsträubende Fehler dabei und dann wieder richtig gute Bälle, aber die Konstanz hat gefehlt», so Keller.
«Letztlich müssen wir aber sagen: Hauptsache gewonnen.»
0:3-Niederlage
Am Sonntag, 20. November 2022, wurden nicht nur die Gegner stärker – es warteten die beiden Rheintaler Teams aus Diepoldsau und Widnau – sondern auch die Oberentfelder konnten sich deutlich steigern.
Gegen Titelfavorit Diepoldsau hielten sie über die gesamte Spieldauer mit und hätten den dritten Durchgang eigentlich gewinnen sollen.
Letztlich setzte es dann aber doch eine 0:3-Niederlage ab. Immerhin: Das abschliessende Spiel gegen Widnau konnten die Oberentfelder mit demselben Resultat für sich entscheiden.
Und das, obwohl sie im letzten Satz zwischenzeitlich mit 6:9 im Hintertreffen gelegen hatten.
Zuspiel und Block haben noch Potenzial
«Wir waren am zweiten Spieltag auf allen Positionen deutlich besser», zeigte sich Koni Keller zufrieden.
«Natürlich haben wir immer noch Luft nach oben – insbesondere im Zuspiel und beim Block..»
Nach einem Drittel der Meisterschaft lässt sich die Ausgangslage der Oberentfelder jedoch sehen.
Dank den drei Siegen aus vier Partien stehen sie hinter Diepoldsau auf dem zweiten Rang und sind auf Kurs in Richtung Final4-Turnier.
Auftritte von Jan Wolfensberger
Ebenfalls positiv zu vermerken sind die Auftritte von Jan Wolfensberger, der in der Abwehr erstmals fix zum Kader des NLA-Teams gehört.
Das Eigengewächs kam in allen vier Spielen zum Einsatz und «machte seine Sache gut», wie Trainer Koni Keller befand.
Dasselbe gilt auch für die beiden NLB-Spieler Roger Hunkeler und Maik Keller, die am Samstag und Sonntag den abwesenden Ramon Hochstrasser ersetzten und beide je ein Spiel bestritten.