6800 Kilogramm Haushaltkunststoffe in Dottikon gesammelt

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Wohlen 02.05.2024 - 17:16

Wie die Gemeinde Dottikon mitteilt, konnten 2023 insgesamt 6800 Kilogramm Haushaltkunststoffe mit dem Sammelsystem «Bring Plastic back» gesammelt werden.

Die Gemeindeverwaltung Dottikon.
Die Gemeindeverwaltung Dottikon. - Nau.ch

Verpackungen, Flaschen, Folien – Kunststoff ist im Haushalt allgegenwärtig. Nach Gebrauch sollte er aber nicht einfach weggeworfen werden, da viele der Materialien verwendbar sind – Recycling lautet das Zauberwort.

Mit dem Sammelsystem «Bring Plastic back» wurden 2023 insgesamt 6800 Tonnen Haushaltkunststoffe gesammelt.

ln der Region bietet die Römer AG in Wohlen in Zusammenarbeit mit mehreren Gemeinden die Möglichkeit, Haushaltkunststoffe in den kostenpflichtigen Sammelsäcken «Bring Plastic back» von Sammelsack.ch zu sammeln.

Dies verringert nicht nur den Hauskehricht, sondern reduziert auch den Ressourcenverbrauch und den CO2-Ausstoss.

137’260 Kilogramm Haushaltkunststoffe gesammelt

Insgesamt wurden 2023 über die Römer AG 137’260 Kilogramm Haushaltkunststoffe gesammelt.

Davon wurden allein in der Gemeinde Dottikon 6800 Kilogramm Kunststoffe gesammelt und dem Recycling zugeführt.

Dies ist eine beachtliche Menge und zeigt, dass sich auch das Sammeln der vermeintlich kleinen Haushaltsanteile lohnt.

«Bring Plastic back» – Plastik-Recycling mit Zertifikat

Das Sammelsystem ist nach den strengen Anforderungen des Vereins Schweizer Plastic Recycler zertifiziert.

Die Zertifizierung beinhaltet ein komplettes und regelmässiges Stofffluss-Monitoring nach der Methode der EMPA.

Dies garantiert, dass aus dem Plastikabfall auf sinnvolle Weise neue Rohstoffe gewonnen werden.

Kunststoff wiederverwertet statt vernichtet

Die Kunststoffsammlung der Gemeinde Dottikon ersetzte im stofflichen Recycling 3400 Kilogramm Neumaterial, was 10‘200 Liter Erdöl einsparte.

Das daraus gewonnene Regranulat reicht zum Beispiel für die Herstellung von 2656 Meter Kabelschutzrohren.

Die nicht recyclebaren Mischkunststoffe wurden der Zementindustrie als Ersatzbrennstoff zugeführt und ersetzten so 3397 Kilogramm Stein- oder Braunkohle.

Gegenüber der thermischen Verwertung in einer Kehrichtverwertungsanlage konnten 19‘244 Kilogramm CO2-Emissionen eingespart werden. Diese Einsparung entspricht einer Autofahrt mit einem Mittelklassewagen von 148’122 Kilometer.

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