Aargauer Parlament gibt Aargauer Kuratorium nicht mehr Geld

Der Grosse Rat belässt den Beitrag ans Kuratorium bei 5,35 Millionen Franken und verweigert die beantragte Erhöhung um 100'000 Franken.

Der Grosse Rat hat bei der Beratung des Budgets 2026 entschieden, dass das Kuratorium weiterhin 5,35 Millionen Franken pro Jahr bekommt. Die Regierung wollte den Betrag um 100'000 Franken erhöhen. Der Grosse Rat lehnte die Erhöhung mit 69 zu 67 Stimmen ab.
SVP und FDP setzten sich durch. SP, Mitte, Grüne, GLP und EVP unterlagen. Der Regierungsrat hatte vorgeschlagen, den Beitrag ans Kuratorium bis ins Jahr 2029 um jährlich 100'000 Franken zu erhöhen.
Budgetdebatte: Wer stimmte wie?
Die für Kultur zuständige Regierungsrätin Martina Bircher (SVP) setzte sich für die Erhöhung ein. Der Aargau habe sich in den letzten Jahren positiv entwickelt, daher brauche es diese moderate Anpassung.
Im Jahr 2010 habe der Kanton pro Kopf knapp «10» Franken für das Kuratorium zur Förderung des kulturellen Lebens ausgegeben. Wenn die Summe nicht erhöht werde, so betrage der Durchschnitt im Jahr «2029» noch «8.50» Franken. Das sei ein Rückschritt hielt Bircher fest.
Auswirkungen auf das kulturelle Leben
Das Aargauer Kuratorium ist das von Parlament und Regierung eingesetzte Fachgremium, das abschliessend über Fördermassnahmen und Auszeichnungen im Bereich des zeitgenössischen künstlerischen Schaffens im Kanton Aargau entscheidet.





