Solothurn plant zentralen Verwaltungsbau für 800 Mitarbeitende

Der Kanton Solothurn möchte seine Verwaltung künftig nicht mehr auf mehrere Mietstandorte verteilen. Geplant ist ein zentraler Neubau auf dem Rötihof-Areal.

Der Kanton Solothurn will seine Verwaltung nicht mehr länger dezentral in verschiedenen angemieteten Standorten unterbringen: Er plant einen zentralen Neubau auf dem Rötihof-Areal, der Platz für rund 800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bietet.
Die Arbeitsplätze der Solothurner Verwaltung sind derzeit auf rund 27 verschiedenen Liegenschaften verteilt, wie die Regierung am Freitag mitteilte. 14 davon werden angemietet – für jährlich rund 6,5 Millionen Franken.
Der Kanton will die Verwaltung nun zentralisieren. Im geplanten Erweiterungsbau auf dem Rötihof-Areal sollen alle Abteilungen inklusive des Staatsarchivs untergebracht werden. Einzig die Kantonspolizei Solothurn verbliebe gemäss der Mitteilung in der Mietliegenschaft «Schanzmühle».
Zukunftsvision: So sieht das neue Gebäude aus
Nach einem Projektwettbewerb ist klar, wie das neue Verwaltungsgebäude aussehen soll, wie die Staatskanzlei mitteilte. Vorgesehen ist ein viergeschossiger Holzskelettbau mit einem zentralen Lichthof. Es soll gemäss Mitteilung «flexibel nutzbar, allseitig zugänglich und nachhaltig konzipiert» sein.
Die verschiedenen eingereichten Wettbewerbsprojekte sind bis Mittwoch, 21 Mai, im «Palais Besenval» öffentlich ausgestellt. Das Hochbauamt des Kantons Solothurn das Projekt weiter analysieren und den Raumbedarf überprüfen. Der Regierungsrat wird später über das weitere Vorgehen entscheiden.