Kommt es zum Duell der Siegerinnen der letzten beiden Jahre?
An den Aargauischen Meisterschaften der Frauen in der Halle, die im Tenniscenter Zofingen ausgetragen werden, ist Lisalou Charlotte Römer die grosse Favoritin.
(Bildquelle: Fabio Baranzini).
Wie der Tennisverband Aargau mitteilt, sind eine Woche nach den Männern die Frauen an der Reihe und kämpfen im Tenniscenter Zofingen um den Titel der «Aargauer Meisterin».
In der offenen Kategorie führen zwei Spielerinnen die Setzliste an, die bei diesem Turnier in den letzten Jahren bereits ihre Spuren hinterlassen haben: Lisalou Charlotte Römer (N3, 36, TC Dählhölzli) ist die grosse Favoritin auf den Titel. Vor zwei Jahren hat sie das Turnier in Zofingen bereits einmal gewinnen können.
Ihre nominell stärkste Kontrahentin ist Lea Markovic (R1, TC Zofingen), die bestklassierte Aargauerin im Tableau. Markovic konnte sich den Titel der «Aargauer Meisterin» vor einem Jahr sichern und startet damit als Titelverteidigerin.
Charlotte Römer klar in der Pole-Position
Es ist durchaus möglich, dass sich Römer und Markovic im Final gegenüberstehen werden. Alles andere als eine Finalqualifikation von Römer wäre eine grosse Überraschung und auch Markovic befindet sich aktuell in guter Form, hat sie doch erst vor Wochenfrist ein Turnier gewinnen können.
Aber auch wenn es zum Finalduell der Nummern eins und zwei der Setzliste kommen sollte, ist Römer klar in der Pole-Position, um sich den zweiten Titel als «Aargauer Meisterin» zu sichern.
Teufel und Merz top gesetzt
Mit 20 Teilnehmerinnen ist die Kategorie R3/R6 die grösste des kommenden Wochenendes. Top gesetzt ist die einzige R3-Spielerin der gesamten Konkurrenz: Piyawan Teufel (TC Rohrdorferberg). Sie könnte aufgrund ihres Alters bereits in der Altersklasse 45+ spielen.
Man darf daher gespannt sein, wie sie sich gegen die teilweise deutlich jüngere Konkurrenz schlägt. Auf dem Papier sind Jasmin Salzmann (R4, TC TAB), Martina Reinhard (R4, TC Baden) und Stefanie Steiner (R4, TC Wohlhusen) die stärksten Kontrahentinnen von Piyawan Teufel.
In der dritten Einzelkonkurrenz, derjenigen für die Spielerinnen mit einer Klassierung zwischen R6 und R9, sind zwei R6-Akteurinnen am Start. Es sind dies die Turniernummer eins Tatjana Merz (R6, TC Baden) und Irène Stutz (R6, TC Reinach).
Die restlichen fünf Spielerinnen im Tableau weisen allesamt eine R7 Klassierung auf. Es darf also durchaus mit einem spannenden Turnierverlauf gerechnet werden.
Spannende Doppelpaarungen
Neben den drei Einzelkategorien werden am kommenden Wochenende auch zwei Aargauer Meistertitel in den Doppelkonkurrenzen vergeben: Einer im Frauendoppel und einer im Mixed.
Im Frauendoppel führen zwei routinierte Paarungen die Setzliste an. Die Turniernummer eins sind Barbara Wälti (R2, TC Langenthal) und Beatrice Baumgartner-Ziegler (R3, TC Langenthal), die beide in der Alterskategorie 55+ auflaufen.
Die Turniernummer zwei bildet die Paarung Simone Ryan (R5, TC Entfelden) und Bettina Studerus (R4, TC Entfelden). Die beiden spielen in der frisch in die Nationalliga B aufgestiegenen 30+ Interclubequipe des TC Entfelden.
Interessante Mixedpaarungen
In der Mixed-Konkurrenz ist das Niveau erfreulich hoch, haben sich doch einige interessante Paarungen angemeldet. So bildet beispielsweise Mischa Lanz, die aktuelle Nummer 20 der Schweiz, ein Duo mit Michelle Baumann (R5).
Auch die Paarung Dominique Ernst (R1) und Cédric Uschatz (R3), der bereits einmal N4 klassiert war, gehört zu den Titelkandidaten. Dies genauso wie die Duos Filip Ilic (R2) / Natasa Kraljevic (R2) oder Lisalou Charlotte Römer, die mit Alexander Schraner (R6) spielt, oder die ehemalige R1-Spielerin Emily Grabner (R4), die an der Seite des früheren N3-Spielers Nathan Eugster (R1) antritt.
