STV Oberentfelden qualifiziert sich für das Final4

Der STV Oberentfelden gewinnt in der NLA-Qualifikationsrunde gegen Diepoldsau und Affeltrangen und steht nach zwei Erfolgen fix im Final4 auf heimischer Anlage.

Wie der Tennisverband Aargau mitteilt, war es ein optimaler Start nach der Sommerpause für die Oberentfelder Faustballer: Sie gewinnen beide Spiele der vorletzten NLA-Qualifikationsrunde und machen damit die Final4-Teilnahme auf der heimischen Anlage klar.
Nach dem Dämpfer im Schweizer Cup Viertelfinal, wo die NLA-Jungs des STV Oberentfelden überraschend gegen die «Oldies» ihres Vereins ausgeschieden waren, war die Equipe von Trainer Koni Keller besonders motiviert, in der Meisterschaft zu zeigen, dass dies nur ein Ausrutscher war.
Im ersten Spiel warteten die Gastgeber aus Diepoldsau auf Oberentfelden. Ganz alles passte noch nicht im Spiel der Oberentfelder. Da waren ein paar einfache Fehler dabei und einige unregelmässige Zuspiele. «Es wurde daher in den ersten zwei Sätzen etwas knapper als nötig, aber unsere Qualität war breiter abgestützt und so konnten wir die zwei Sätze dennoch gewinnen», so Trainer Koni Keller.
Der dritte Durchgang war dann eine kurze Angelegenheit. Mit 11:4 holten sich die Oberentfelder auch diesen Satz und feierten so letztlich einen problemlosen 3:0-Erfolg zum Auftakt des Spieltages.
Partie nach 0:2 noch gedreht
In der zweiten Partie des Tages wartete dann mit Affeltrangen ein Team, das im Kampf um die Final4-Plätze dringend auf Punkte angewiesen war. Und die Affeltranger legten stark los. Angeführt von ihrem Angreifer Marcel Haltiner, der am Service überzeugte, konnten sie in den ersten beiden Sätzen vorlegen.
Mit 11:7 und 11:9 gewannen sie diese Durchgänge. «Affeltrangen spielte genauer und variabler. Wir konnten uns eigentlich nur mit dem Service im Spiel halten – aus dem Spiel heraus waren sie stärker», so Keller.
Auch der Start in Satz Nummer drei gelang Affeltrangen besser. Mit 6:3 konnten sie in Führung gehen. Die Oberentfelder standen mit dem Rücken zur Wand. Doch genau dann ging ein Ruck durch die Mannschaft. «Wir wurden genauer und bissiger», beschreibt Keller die Veränderung in seinem Team.
Dies führte dazu, dass seine Jungs den Service von Haltiner besser in den Griff bekamen und ihn damit zu mehr Risiko zwangen, was einige Fehler nach sich zog. «Wir spielten in dieser Phase cleverer, waren überzeugter und konnten die Partie so drehen», sagt Keller. Mit 3:2 holten sich die Oberentfelder den Sieg und bleiben damit weiterhin punktgleich mit Wigoltingen an der Spitze.
Ein gutes Gefühl holen
Damit ist eine Qualifikationsrunde vor Schluss auch rechnerisch klar, dass die Oberentfelder am Final4-Turnier, das am 6. und 7. September 2025 in Oberentfelden stattfindet, mit dabei sind. Noch ist aber nicht klar, ob das Team von Koni Keller als Qualifikationssieger oder als Zweiter ins Final4-Turnier startet.
Diese Frage klärt sich am Samstag, 30. August 2025, wenn es zum zweiten Direktduell zwischen Wigoltingen und Oberentfelden in dieser Saison kommt. Wenn die Oberentfelder sowohl gegen Elgg-Ettenhausen als auch gegen Wigoltingen gewinnen sollten, würden sie die Qualifikation auf Rang eins abschliessen.
Das ist jedoch nicht das oberste Ziel der Equipe. «Wir wollen in der letzten Qualifikationsrunde noch einmal zwei gute Matches abliefern, damit wir ein gutes Gefühl haben und mit Überzeugung ins Final4-Turnier starten können.
Wen wir dann letztlich im Halbfinal als Gegner haben, spielt keine Rolle. Wir müssen dieses Spiel einfach gewinnen, wenn wir ins Finale wollen – egal wer auf der anderen Seite steht», blickt Keller voraus.