Biberist sammelt 2023 insgesamt 2150 Kilogramm Kunststoffe
Solothurn 15.03.2024 - 15:46
Wie die Gemeinde Biberist berichtet, wurden im Jahr 2023 im Rahmen des Sammelsystems «Bring Plastic back» 2150 Kilogramm Kunststoffe dem Recycling zugeführt.
In 2023 wurden in der Einwohnergemeinde Biberist 2150 Kilogramm Haushaltkunststoffe mit dem Sammelsystem «Bring Plastic back» gesammelt.
Verpackungen, Flaschen, Folien – Kunststoff ist im Haushalt allgegenwärtig.
Nach Gebrauch sollte er aber nicht einfach weggeworfen werden, da viele der Materialen wiederverwertbar sind – Recycling lautet das Zauberwort.
Zusammenarbeit mit der Neuenschwander AG
Mit dem Sammelsystem «Bring Plastic back» wurden 2023 insgesamt 7879 Tonnen Haushaltkunststoffe gesammelt.
In der Region bietet die Neuenschwander AG in Lohn-Ammannsegg in Zusammenarbeit mit mehreren Gemeinden die Möglichkeit, Haushaltkunststoffe in den kostenpflichtigen Sammelsäcken «Bring Plastic back» von sammelsack.ch zu sammeln.
Dies verringert nicht nur den Hauskehricht, sondern reduziert auch den Ressourcenverbrauch und den CO2-Ausstoss.
2150 Kilogramm Kunststoffe dem Recycling zugeführt
Insgesamt wurden im 2023 über die Neuenschwander AG 148'540 Kilogramm Haushaltkunststoffe gesammelt.
Davon wurden alleine in der Einwohnergemeinde Biberist 2150 Kilogramm Kunststoffe gesammelt und dem Recycling zugeführt.
Dies ist eine beachtliche Menge und zeigt, dass sich auch das Sammeln der vermeintlich kleinen Haushaltsanteile lohnt.
«Bring Plastic back» – Plastik-Recycling des Vertrauens
Das Sammelsystem ist nach den strengen Anforderungen des Vereins Schweizer Plastic Recycler zertifiziert.
Die Zertifizierung beinhaltet ein komplettes und regelmässiges Stofffluss-Monitoring nach der Methode der EMPA.
Dies garantiert, dass aus dem Plastikabfall auf sinnvolle Weise neue Rohstoffe gewonnen werden.
Kunststoff wiederverwertet statt vernichtet
Die Kunststoffsammlung der Einwohnergemeinde Biberist ersetzte im stofflichen Recycling 1075 Kilogramm Neumaterial, was 3225 Liter Erdöl einsparte.
Das daraus gewonnene Regranulat reicht zum Beispiel für die Herstellung von 840 Meter Kabelschutzrohren.
Die nicht recycelbaren Mischkunststoffe wurden der Zementindustrie als Ersatzbrennstoff zugeführt und ersetzten so 1074 Kilogramm Stein- oder Braunkohle.
Einsparung bei CO2-Emissionen
Gegenüber der thermischen Verwertung in einer Kehrichtverwertungsanlage konnten 6085 Kilogramm CO2-Emissionen eingespart werden.
Diese Einsparung entspricht einer Autofahrt mit einem Mittelklassewagen von 46'833 Kilometer.