FC Solothurn stolpert beim Tabellenletzten Old Boys

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Solothurn,

Der FC Solothurn verliert beim Tabellenletzten BSC Old Boys mit 2:3. Trotz Ausgleich nach Gjidodas Doppelpack entscheiden die Basler kurz darauf das Spiel.

FC Solothurn
Der FC Solothurn ist ein Fussballverein aus der Stadt Solothurn. Die Solothurner tragen ihre Heimspiele im Stadion Solothurn aus. - Grafik Nau.ch

Wie der FC Solothurn berichtet, ist das zwischenzeitliche Hoch des Teams nach zwei Siegen in Folge gegen den Leader und den Tabellen-Zeiten wieder beendet. Die Yapi-Elf unterlag beim Tabellenletzten BSC Old Boys mit 3:2. Ein besonderes Spiel war dies für Trainer Gilles Yapi, der bei seinem Ex-Verein antrat, bei dem auch noch sein Sohn auf dem Platz stand.

Das Team tat sich von Beginn an schwer. Die Basler hatten mehr vom Spiel und kamen zu einer grossen Chance durch Jovanovic, die jedoch vergeben wurde. Die erste gefährliche FCS-Szene resultierte auf eine verunglückte Flanke von Jano Loosli, die sich gefährlich in Richtung OB-Tor senkte, doch Torhüter Fidan parierte.

Entgegen dem Spielverlauf erzielte die Yapi-Elf in der 29. Minute die Führung. Nach einem Steilpass von Adijan Keranovic traf Patrik Gjidoda mit einem sehenswerten, gefühlvollen Heber zum 0:1. In der Folge hatte das Team die Möglichkeiten, das Spiel komplett auf seine Seite zu ziehen. In der 32. Minute hatte Gjidoda eine weitere Chance, die jedoch von Torhüter Fidan vereitelt wurde.

Der folgende Eckball von Fabian Kohler landete wieder bei Gjidoda. Dieser bediente Damir Mehidic, der die Chance jedoch nicht nutzen konnte. In diese kurze FCS-Drangphase fiel der Ausgleich für die Gastgeber durch Stürmer Barry, der nach den Spielanteilen jedoch auch in Ordnung ging. Die Schlussphase der ersten Halbzeit war ausgeglichen, die grösste Chance hatten aber die Gastgeber durch Cushnan und es ging mit dem 1:1 in die Pause.

Nach Ausgleich folgt prompt der Knockout-Treffer

Auch die zweite Halbzeit begann zunächst ausgeglichen. Doch die Gastgeber erkämpften sich wieder ein Übergewicht. Sie wirkten zweikampfstärker und williger als Team Solothurn. In der 57. Minute konnte FCS-Torhüter Felix Hornung gegen Jovanovic noch den Rückstand verhindern. Der folgende Eckball führte dann jedoch zur Führung für die Basler. Jovanovic war per Kopf zum 2:1 erfolgreich.

Die Yapi-Elf versuchte eine Reaktion zu zeigen, doch die Konter der Gastgeber waren gefährlicher. So musste Hornung noch zwei Mal gegen Taqtak, der ebenfalls kein Unbekannter in Solothurn ist, parieren. Wiederum gegen den Spielverlauf kam das Team mit der einzigen gefährlichen Aktion der zweiten Halbzeit in der 74. Minute zum Ausgleich.

Der gerade erst eingewechselte Mica Zimmermann hatte sich den Ball erkämpft und auf rechts auf den ebenfalls eingewechselten Elia Urso. Dieser flankte nach innen, wo erneut Gjidoda zum 2:2 traf. Doch die Freude währte nicht lange. Nur knapp zwei Minuten später wurde erneut einer der zahlreichen Eckbälle dem FCS zum Verhängnis. Diesmal war es Innenverteidiger Sylla, der von der Strafraumgrenze abzog und zum 3:2 einschoss.

Darauf fand die Yapi-Elf keine Antwort mehr und das Team musste das Feld enttäuscht als Verlierer verlassen. Fazit: Das Team liess sich von der aggressiven Zweikampfführung der Gastgeber den Schneid abkaufen. Dass man trotz weniger Chancen zwei Tore erzielte, zeigt deutlich, wie unnötig diese Niederlage war.

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