Töff-Pilot Noah Dettwiler ist in der Schweiz gelandet
Zwei Wochen nach dem schweren Unfall vor dem Moto3-Rennen in Malaysia ist Noah Dettwiler zurück in der Schweiz. Hier unterzieht er sich einer weiteren OP.
Das Wichtigste in Kürze
- Noah Dettwiler ist zurück in der Schweiz.
- Berater Tom Lüthi spricht von «riesigen Fortschritten» im Genesungsprozess.
- Sein Teamkollege sorgt derweil für eine schöne Geste.
Nach seinem Horror-Unfall und den schweren Verletzungen am vorletzten Sonntag in Malaysia ist Noah Dettwiler zurück in der Schweiz. Der 20-jährige Motorrad-Rennfahrer (Moto3) ist in Zürich gelandet, wie sein Berater Tom Lüthi bestätigt.
«Er ist zurück in der Schweiz, das ist für uns eine grosse Erleichterung», erklärt er am Samstag bei SRF. Die Rückreise kündigten das Team CIP Green Power und Lüthi am Mittwoch bereits an.
Gegenüber SRF sagte der Berner: «Ich bin extrem froh. Er macht riesige Fortschritte.» Zuletzt habe es «einen weiteren Kopf-Scan gegeben. Dort ist nun alles wieder okay.»
Nach dem schweren Crash auf der Aufwärmrunde in Sepang erlitt Dettwiler auch mehrere Herzstillstände. Der 20-Jährige wurde vom spanischen Weltmeister José Antonio Rueda getroffen, bei dem es ebenfalls zu einem Herzstillstand kam.
Erst nach Tagen gab sein Team die Meldung, dass Dettwiler ausser Lebensgefahr ist.
In der Schweiz wird sich Dettwiler einer noch ausstehenden Beinoperation unterziehen, wie sein Team am Mittwoch kommunizierte. Dann beginnt die Reha.
Noch ist unklar, wie es mit der Karriere des Moto3-Piloten weitergeht. Auf die kommende Saison sollte der Solothurner neu für das Team SIC58 Squadra Corse fahren.
Teamkollege denkt an Dettwiler und Rueda
Die Moto3 macht derweil weiter. Dieses Wochenende sind die Piloten in Portugal zu Gast. Dettwilers Teamkollege Scott Ogden schreibt auf X: «Es war natürlich eine sehr schwierige Zeit für alle beim CIP Green Power Team. Es ist toll, dass Noah Dettwiler und Jose Rueda sich gut erholen.»
An diesem Wochenende wolle er «ein gutes Ergebnis für Noah, seine Familie und das Team zu erzielen». Seinen Helm ziert neben der 55 von Noah Dettwiler auch die Nummer 99 von José Antonio Rueda.
