Nach schwerem Sturz: Noah Dettwiler kann mit seinen Eltern sprechen

Gute Nachrichten vom Spital-Bett: Noah Dettwiler ist nach seinem Horror-Crash nicht mehr auf der Intensivstation. Der 20-Jährige ist wach. Und kann sprechen.

Das Wichtigste in Kürze
- Noah Dettwilers Team und seine Familie verkünden gute Nachrichten.
- Der Töff-Pilot ist nach seinem Horror-Crash wieder wach.
- Der 20-Jährige konnte sich mit der Familie und den Ärzten unterhalten.
Grosses Aufatmen nach langem Bangen um Noah Dettwiler (20): Erstmals nach seinem schweren Sturz letzten Sonntag auf der Sichtungs-Runde von Sepang gibt's genauere Details über seinen Gesundheitszustand.
Seine Familie und sein Team (CIP Green Power) verkünden: «Er macht bemerkenswerte Fortschritte. Er ist nun wach und kommuniziert mit seiner Familie und den Ärzten. Heute konnte er die Intensivstation verlassen und wurde in eine Privatklinik in Kuala Lumpur verlegt, um seine Genesung fortzusetzen.»
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Noah Dettwiler erlitt mehrere Herzstillstände
Dettwiler erlitt bei seinem Crash mehrere Herzstillstände und musste reanimiert werden. Sofort wurde er mit dem Helikopter ins Spital verlegt, wo die Ärzte mehrere Notoperationen durchführten.
Unter anderem wurde ihm die Milz entfernt, um schwere Blutungen zu stoppen. Zudem erfolgte gleich die erste OP am Bein, wo er einen offenen Bruch erlitten hatte.

Weiter setzte man Dettwiler eine Sonde ein, um den intrakraniellen Druck zu überwachen. Er erlitt auch schwere Lungenprellungen und befand sich mehrere Tage in kritischem Zustand.
Am Mittwoch gaben die Ärzte erstmals Entwarnung, er befinde sich nicht mehr in kritischem Zustand.
Trotz guten Nachrichten: Wann Noah Dettwiler in die Schweiz kommen kann, ist noch nicht klar.
Riss im Nacken, weitere Bein-Operation steht an
Nach weiteren Röntgenuntersuchungen stellten die Ärzte einen Riss in seinem Nacken fest. Er wird einige Wochen lang eine Halskrause tragen müssen, um diesen zu stabilisieren.
Sein Team sowie seine Familie teilen mit: «Er muss sich noch einer weiteren Operation am Bein unterziehen. Es ist noch unklar, wann er in die Schweiz zurückkehren kann. Und ob die Operation in Malaysia oder nach seiner Rückführung stattfinden wird.»
Man bedanke sich beim medizinischen Personal, den Ersthelfern an der Strecke sowie für alle Genesungs-Wünsche.
«Unsere Gedanken sind auch bei José Antonio Rueda sowie seinem gesamten Team und seinen Angehörigen in dieser schwierigen Zeit. Wir senden ihnen unsere volle Unterstützung.»







