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Darum sagt der FC Aarau Nein zu Valon Hamdiu

Mischi Wettstein
Mischi Wettstein

Am 15.08.2024 - 16:29

Der Wechsel von Valon Hamdiu zum FC Aarau stand kurz vor dem Abschluss. Daraus wird jetzt aber nichts: Der Mittelfeldspieler hat zu hochgepokert.

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Valon Hamdiu (rechts) im Einsatz für Lausanne-Ouchy. Zum FC Aarau wird der Mittelfeldspieler nicht wechseln. - keystone

Bei der Vermeldung von möglichen Transfers wird jeweils folgender Satz verwendet: «Solange die Tinte unter dem Vertrag nicht trocken ist, ist der Transfer nicht definitiv.» Warum diese Bemerkung so wichtig ist, zeigt folgendes Beispiel.

Nach dem missglückten Saisonstart will der FC Aarau nochmal nachrüsten. Für das defensive Mittelfeld soll der vereinslose Valon Hamdiu kommen. Der frühere U21-Nationalspieler Kosovos spielte unter anderem für Lausanne-Ouchy und den FC Schaffhausen.

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Valon Hamdiu (links) kommt letzte Saison zu Einsätzen in der Super League. - keystone

Mit dem 26-Jährigen wird man sich in Aarau einig, Hamdiu bittet aber noch um etwas Bedenkzeit. Der FCA zeigt sich kulant, man einigt sich aber auf ein Datum, an dem der Vertrag in Aarau bereitliegt.

Dieses Datum trifft ein, Hamdiu erscheint. Man führt den Mittelfeldspieler bereits durch die Katakomben, der Medizincheck wird absolviert. Und: Sogar ein Foto im Aarau-Trikot wird bereits geknipst. Das Bild liegt Nau.ch vor, es zeigt Hamdiu mit dem Aufdruck 2026.

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Doch als es darum geht, den unterschriftsfertigen Vertrag zu signieren, gerät der Deal abermals ins Stocken. Hamdiu bittet sich nochmals Bedenkzeit aus! Auch ein Verein aus einer ersten Liga in Osteuropa soll am Mittelfeldspieler interessiert sein.

Zverotic: «Wollen nur Spieler, die sich zu 100 Prozent zum FC Aarau bekennen»

Da gerät Valon Hamdiu aber an den Falschen. Sportchef Elsad Zverotic sagt zu Nau.ch: Wir wollen nur Spieler bei uns, die sich zu 100 Prozent zum FC Aarau bekennen. Ist das nicht der Fall, nehmen wir Abstand von einer Verpflichtung.»

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Elsad Zverotic, Sportchef des FC Aarau (r.), im Gespräch mit Nau.ch-Fussball-Chefreporter Mischi Wettstein. - Nau.ch

Ob es mit dem Wechsel nach Osteuropa jetzt klappt, ist noch offen. In der Schweiz soll auch Interesse von Seiten Bellinzonas bestehen. Nur beim FCA wird er keine Zukunft haben.

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