Solothurn führt Sozialhilfe ab 2026 nach einheitlichen Standards

Keystone-SDA Regional
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Solothurn,

Ab 2026 gelten im Kanton Solothurn einheitliche Standards für die Führung von Sozialhilfefällen. Damit sollen Qualität und Vergleichbarkeit steigen.

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Eine Frau wird zur Sozialhilfe beraten. (Symbolbild) - Keystone

Ab 2026 führen alle Sozialregionen im Kanton Solothurn Sozialhilfefälle nach denselben Standards. Das soll die Qualität erhöhen, Vergleiche erleichtern und Betroffene im ganzen Kanton gleich behandeln.

Die Dossiers sollen vom ersten Gespräch über die Zielvereinbarungen bis hin zur Integration in den Arbeitsmarkt kantonsweit einheitlich geführt werden. Dies haben die Solothurner Regierung und der Verband Solothurner Einwohnergemeinden gemeinsam beschlossen, wie die Staatskanzlei am Montag mitteilte.

Die neuen Abläufe wurden gemäss Mitteilung gemeinsam mit den Sozialregionen erarbeitet und in fünf Regionen während zwei Jahren erprobt; die Evaluation bescheinigt ihnen Praxistauglichkeit und breite Akzeptanz.

Vereinheitlichung bringt Vorteile

Die Vereinheitlichung erleichtert die Zusammenarbeit und Fallübergaben zwischen den Regionen. Erwartet werden gezieltere Integrationsschritte, kürzere Bezugsdauern und damit Einsparungen. Die Einführung startet 2026, läuft bis 2027 mit begleitender Auswertung; ab 2028 gilt der Regelbetrieb in allen 13 Sozialregionen.

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